Das Sakrament der Buße kennt aus seiner Geschichte viele verschiedene Namen (Beichte, Feier der Versöhnung, Bußsakrament) und unterschiedliche Formen (klassische „Ohrenbeichte“ im Beichtstuhl oder Beichtgespräch). Immer geht es darum, die vergebende Liebe Gottes durch den Priester zugesagt zu bekommen. „Das Wort, das dir hilft, kannst du nicht dir selber sagen“ (afrik. Sprichwort).
Der Glaube an einen Gott, der barmherzig ist und Schuld vergibt, ist uns in der Heiligen Schrift an vielen Stellen überliefert. Durch das Wirken des Heiligen Geistes und den Dienst der Kirche können wir das Leben neu an Jesus Christus und seiner Liebe ausrichten. Die klassische Beichte und das Beichtgespräch markieren feierliche und heilende Wendepunkte auf diesem Weg der Erneuerung. Auch wenn Sie längere Zeit nicht gebeichtet haben, scheuen Sie sich nicht, dieses Geschenk unseres Glaubens anzunehmen. Wenn Sie bezüglich der Form unsicher sind, keine Sorge: die Priester helfen Ihnen!
In der Stadtpfarrei bieten wir monatlich am Sonntagnachmittag in St. Augustinus Beichtzeiten an (vor der Dekanatsmesse). Zudem gibt es Beichtnachmittage vor den großen Feiertagen wie Ostern und Weihnachten. Auch unterschiedlich gestaltete Bußgottesdienste mit der Möglichkeit zur sakramentalen Beichte werden angeboten. Sie finden die Zeiten in den regelmäßig erscheinenden Mitteilungen. Selbstverständlich können Sie auch mit einem der Priester persönlich Kontakt aufnehmen, um ein Beichtgespräch zu vereinbaren.
