Christus zu den Menschen bringen

In der Feier der Eucharistie, dem Brechen und Teilen des Brotes, erfahren Christen die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes besonders intensiv. In diesem Sakrament bekommen wir durch den Heiligen Geist Anteil an Leben, Sterben und Auferstehung Jesu.  Zeichenhaft deutlich wird das in der Kommunion, dem Teilen und Verzehren des gewandelten Brotes, in der Christus uns nahe kommt.

Um möglichst allen Gemeindemitgliedern diese dichte Christusbegegnung zu ermöglichen, hat die Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil den Dienst der Kommunionhelfer eingeführt. Sie helfen in der Eucharistiefeier bei der Austeilung der Kommunion – manche bringen sie zu Alten und Kranken in die Wohnungen und Altenheime.

Zunächst wurde dieser Dienst als notwendige Hilfe verstanden, wenn es nicht genügend Priester oder Diakone gab, die die Kommunion austeilen konnten. So ist er auch nach wie vor in den kirchenrechtlichen Dokumenten beschrieben. Zunehmend kommt heute aber der eigene Wert dieses Dienstes in den Blick.

In unserer Stadtpfarrei gibt es z. Zt. etwa 65 Kommunionhelfer. Hinzu kommen die Pastoral- und Gemeindereferenten.

Kommunionhelfer werden auf Vorschlag des Pfarrers und des Pfarrgemeinderates vom Bischof zu diesem Dienst beauftragt. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an einem entsprechenden Vorbereitungskurs. Begleitend zum Kommunionhelferdienst bieten unsere Pfarreien, das Dekanat Grafschaft Bentheim, das Bistum Osnabrück und auch verschiedene Bildungseinrichtungen Einkehrtage und Seminare für Kommunionhelfer an. Diese Angebote wollen helfen, sich im Dienst weiter zu entwickeln und zur geistlichen Vertiefung beitragen.